Meine Trainings-Philosophie
Ohne Beziehung keine Erziehung. Deshalb stehen stehen die liebe- und vertrauensvolle Beziehung von Mensch und Hund und ein gewaltfreies und partnerschaftliches Miteinander im Mittelpunkt meines Hundetrainings.
Ziel einer jeden Erziehung ist
situationsadäquates Verhalten des Individuums. Durch die Verwaltung der
Ressourcen Raum und Zeit durch den Menschen und die hündische Fähigkeit des
sozialen Referenzierens erkennt der Hund, welches Verhalten angemessen ist.
Sprache und Kommunikation…
… sind die Verbindung von einem Wesen zum anderen. Wenn sich zwei verständigen möchten, die nicht dieselbe Muttersprache sprechen, gilt es Mittel und Wege zu finden, wie diese Kommunikation gelingen kann.
Der Wunsch nach Verbindung ist die Voraussetzung für eine gute Beziehung. Auch Ihr Hund möchte mit Ihnen in Kontakt sein.
Er schafft es oft, sich Ihnen mitzuteilen. Wenn es aber hakt oder Missverständnisse aufkommen, sehe ich es als meine Aufgabe an, zwischen Ihnen und Ihrem Hund zu "dolmetschen".
Lernen und Lehren
„Wie sag ich’s meinem Hunde?“ und auch „Wie kann sich der Hund das Gelernte möglichst gut merken?“. Dieser Eckpunkt meines Ausbildungsdreiecks betont die Wichtigkeit, sich die Grundlagen des Lernens wieder ins Gedächtnis zu rufen oder sich mit ihnen vertraut zu machen. Ihre eigenen Lernerfahrungen werden Ihnen in der Hundeausbildung zugutekommen!
Und das Schönste ist: Lernen ist keine Einbahnstraße. Wenn wir mit unserem Hund bewusst Zeit verbringen, ist der Lehrende immer auch gleichzeitig ein Lernender. Eine Erfahrung, die die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund noch verstärken wird.
Psychologie von Hund und Mensch
So vielfältig wie das Äußere unserer Hunde, so vielfältig ist auch ihre Persönlichkeit. Jeder Hund ist einzigartig, mit eigenem Wesen und eigener Geschichte. Und nur wenn wir dies im Hundetraining berücksichtigen, kann der Hund gut lernen und Verhaltensänderungen werden möglich.
Hatten Sie schon einmal Bauchweh bei der Vorstellung, einen „todsicheren“ Trainingstipp bei Ihrem Hund anzuwenden? Oder ist Ihnen die Vorstellung ein Graus, mit Ihrem Hund vor einer Gruppe von Menschen „schaulaufen“ zu müssen? Dann verstehen Sie, warum ich das
Wesen des Partners Mensch im Rahmen meiner Arbeit ebenso berücksichtige, wie das des Hundes. Wir alle können nur lernen und freudig zusammenarbeiten, wenn wir uns wohl fühlen.
Hundepersönlichkeit
Die Rasse (oder die Rassen) Ihres Hundes und das bisher Erlebte geben einen ersten Hinweis darauf, wie er sich vermutlich verhalten wird. Aber nur wenn wir sein Verhalten in unterschiedlichsten Situationen beobachten, können wir auf seine Persönlichkeit schließen.
Kommt Ihnen eine der beschriebenen Situationen (oder ein Teil davon) bekannt vor?
Die letzte Gassirunde muss deutlich vor Einbruch der Dunkelheit beendet sein, Freunde werden schon lange nicht mehr eingeladen und auch das Brummen des Staubsaugers macht aus dem geliebten Haustier ein zitterndes Häufchen Elend.
Oder:
An der Futterschüssel gibt es keine Gnade, hinter dem Gartenzaun der große Zampano. Wenn aber ein einzelner Mann, noch dazu dunkel gekleidet und über Eins-siebzig groß, entgegen kommt… „Oh, oh – zur Hülfe, zur Hülfe!“
Oder auch:
Zu 99,8 % des Tages gilt das Motto: Ist doch mir egal, wenn in China ein Sack Reis umfällt. Und dann taucht plötzlich eine Katze oder der Staatsfeind Nr. 1 am Horizont auf und gegen das Gezeter des Hundes ist der Knall einer Atombombe ein leises „Bling“ im ewigwährenden Rauschen des Universums.